Bernstein erkennen - Bernstein selber testen

Die meisten Menschen haben noch nie in ihrem Leben die Echtheit von Bernstein getestet. Deshalb ist ein umfassender Bericht darüber notwendig. Dazu kommt, dass in den letzten Jahren zunehmend Fälschungen auf den Markt gelangen, die an Ähnlichkeit zu Naturbernstein kaum einen Unterschied darstellen.

Bernstein erkennen / Bernstein testen

Wichtige Merkmale von Naturbernstein.

Bei Naturbernstein ist eine ungeordnete Struktur, von der Natur hergestellt, zu erkennen.
Reibt man den Bernstein bzw. geht man mit Feuer daran, wir d der typische Harzgeruch freigesetzt.
Das gleiche Erlebnis kann man auch haben durch eine heiße Nadel die an den Bernstein gehalten wird.
Die Rückseite des Bernsteins weist in vielen Fällen die Struktur auf wie der Bernstein am Baum al Harz gehangen hat.
Entscheidend für Naturbernstein ist auch das relative Gewicht von Bernstein (ca. 1,08 – 1,10g/cm³), das etwas schwerer ist wie Wasser (1,0g/cm³) ist.
Legt man Naturbernstein in Salzwasser, dann schwimmt er.
Der Bernstein ist relativ weich, sein Härtgrad liegt bei ca. 2,0 - 2,5 der Mohs-Härte-Skala. Andere Mineralsteine haben einen Härtegrad von ca. 5,6 Mohs-Härte-Skala.
Der Klang der Bernsteine bei Klopfen ist extrem weich im Gegensatz zu anderen Mineralsteinen.

Nachahmungen von Bernstein.

Es ist Usus, dass kleine Stücke Bernsteine, die beim Schneiden anfallen, erhitzt und zu „Pressbernstein“ verarbeitet werden.

Manchmal ist der Unterschied zu Naturbernstein kaum zu erkennen. Es ist deshalb erforderlich, die obigen Merkmale von Naturbernstein sorgfältig mit dem vorliegenden Pressstein zu vergleichen.

Auch die Originalfarbe von Naturbernstein wird bisweilen täuschend ähnlich nachgemacht.

Die gebrauchten Kunstharze werden inzwischen in Form und Farbe dem Naturbernstein so angeglichen, dass oft ein Fachmann Mühe hat den Unterschied zu erkennen.

Viele Menschen lassen sich täuschen durch den niedrigeren Preis im Vergleich zu Naturbernstein. Vorsicht ist geboten!